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| Thema: Das Geheimnis der GLitzervögel Di Jul 06, 2010 8:46 pm | |
| Hier möchte ich meine geschichte posten : Ich hoffre sie gefällt euch :D Es geht um Warrior cats . Das Geheimnis der Glitzervögel Hierachie: - Spoiler:
Warrior Cats Hierarchie WolkenClan: Anführer: Sonnenstern- gelbe Kätzin mit hellen Augen Luftkralle-2. Anführer , grauer Kater mit blauen Tigerstreifen und blauen Augen Krieger: Smaragdzahn- schwarzer Kater mit grünlichem Schimmer , Smaragdgrüne Augen Blütenfeder- weiße Kätzin mit fliederfarbenen Augen Blattschweif-heller Kater Fell mit einer grünen Schwanzspitze, hellgrüne Augen Möwenpelz-grau-weißer Kater mit blauen Augen Wellenstreif-blauer Kater mit blauen Augen Fleischkralle-brauner Kater mit hellen Augen, Ein Auge ist vernarbt Herzfleck-rötliche Kätzin mit Bernsteinaugen Schwarzauge-schwarz-weißer Kater mit schwarzen Augen Schimmerfell-Gefleckte Kätzin mit hellblauen Augen Apfelfell-rote Kätzin mit hellen Augen Eisauge-grau-getigerte Kätzin mit einem Hauch Silber Langfell-großer Kater mit langem, flauschigem Fell Heilerin: Rotblüte-orange-rote Kätzin mit gelben Augen, Mentorin von Kirschpfote Kirschpfote- Heilschülerin Schüler: Cremepfote-cremefarbene Kätzin mit lila Augen und lila Flecken im Fell Glockenpfote-Honig-Gelb schimmerne Kätzin mit Bersteinaugen Schokoladenpfote-schoko-braune Kätzin mit einer weißen Schwanzspitze Taupfote-grauer Kater Streifenpfote-grau-braun getigerter Kater Walnusspfote-brauner Kater mit einer hellen Vorderpfote
Junge: Tulpenjunges- rote Kätzin Marzipanjunges- beiger Kater Rundjunges-ungewöhnlich rundes Gesicht , Kater Strauchjunges-grünliche Kätzin Königinnen: Rosenhauch- rosa Kätzin mit dunkelblauen Augen Blaublüte- blaue kätzin mit hellblauen Augen Prolog und 1.Kapitel: - Spoiler:
Das Geheimnis der Glitzervögel
Prolog: Der Wind pfiff durch die Bäume und es war eine kalte, klare Nacht. Eine wunderschöne silberne Kätzin strich durch das taunasse Gras. Die Bäume und Gräser glitzerten. Sie ging zum See der Toten und schaute ins tiefschwarze Wasser. Überall sah sie die toten Seelen der verstorbenen Katzen. Sie kam fast jede Nacht hierher, um den Vater ihrer Kinder zu sehen und um mit seiner Seele zu sprechen. Plötzlich raschelte es im Gebüsch. Sie hörte es nicht und sah nur ins Wasser. Ein grauer Kater kam heraus gesprungen und knurrte: „Da bist du ja. Ich hab schon auf dich gewartet. Jetzt gehörst du dem See der Toten!“ Er wollte sie in die Tiefen hinein stürzen lassen, aber irgendetwas hielt ihn davon ab. Wie hypnotisiert starrte er auf ihre Augen, die jetzt nur noch silbern waren und ohne Pupille. Ihr Kopf sah in den Sternenklaren Himmel. Der Himmel glitzerte ungewöhnlich hell und sie sah Vögel, die über die Nacht schwebten. Die silberne Kätzin verwandelte sich zu Sternenstaub und stieg in die Nacht. Der Kater, der immer noch wie starr daneben stand, fiel auf den harten Boden. Als die Nacht wieder schwarz und ohne Sterne war, sah er auf und ging wieder zu seinem Clan. Kapitel 1 Es war ein herrlicher Morgen im WolkenClan Lager. Die Sonne schien hell in den Schülerbau. Die frischernannte Schülerin Cremepfote sah blinzelnd in die Sonne. Sie streckte sich und ging über die Lichtung zum Frischbeutehaufen. Dort nahm sie sich eine Wühlmaus und begann sie zu essen. Hinter ihr sagte eine vertraute Stimme: „Guten Morgen Cremepfote!“ Es war ihre beste Freundin Glockenpfote. „Oh, Guten Morgen!“ „Du bist spät dran. Wir wollen jetzt trainieren gehen. Ich bin schon total aufgeregt. Es ist ja unser erster Tag als Schüler.“ So gingen sie zu ihren Mentoren Luftkralle und Möwenpelz. Cremepfote hüpfte aufgeregt hin und her und konnte es kaum noch erwarten. Luftkralle sagte zu den beiden Schülern: „So. Heute werden wir euch das ganze Gebiet des WolkenClans zeigen.“ Glockenpfote und Cremepfote sahen sich mit großen Augen an. „Boa! Jetzt lernen wir alles kennen. Auch die Grenzen von den anderen Clans!“ So liefen ihre Mentoren los und die beiden Schüler hüpften hinterher. Sie liefen zuerst zum See. „Wow. Der ist ja schön.“, bewunderte Cremepfote. „Wenn ihr wollt, könnt ihr nachher auch baden.“ Die beiden Kätzinnen freuten sich tierisch darüber, denn sie liebten baden. Als sie etwas später vor einem sandigen Untergrund standen, wusste Cremepfote, dass dies die Sandkuhle sein musste. Danach gingen sie noch zu den Sonnenfelsen, kamen am Baumgeviert entlang. Später gingen sie zum Platz der leuchtenden Blätter. Als sie dort durch den Eingang mit den vielen Blättern und Sträuchern gingen, hatte Cremepfote plötzlich so ein warmes und geborgenes Gefühl. Auch Glockenpfote war beeindruckt. Doch was sie dann sahen, übertraf all ihre Erwartungen. Es war ein kleiner, ruhiger Platz und in der Mitte stand ein kleiner Bau. Drum herum wuchsen leuchtende Blumen und überall schwirrten Glühwürmchen herum. „Wie wundervoll…“, ertönte plötzlich die Stimme von Glockenpfote. Ihre Augen leuchteten und sie trabte zur Höhle. Cremepfote folgte ihr und als sie in der Höhle war, erschien alles hell von den vielen Glühwürmchen. Weiter hinten waren 2 Plätze mit Moos ausgepolstert. „Es ist so gemütlich…“, sagte Cremepfote mit leuchtenden Augen. „… und wunderschön!“, beendete Glockenpfote ihren Satz. Als sie zu ihren Mentor sah, grinste der. Wahrscheinlich hatte er so eine Reaktion schon erwartet. Daraufhin sagte er: „Hier kommen die Katzen vom WolkenClan her, um ihre Ruhe zu haben.“ Cremepfote fühlte sich ganz weit weg. Weg von allem. Doch dann musste sie in die Realität zurück. Sie gingen nach draußen und mittlerweile war es schon dunkel geworden. Jetzt sah alles noch viel, viel schöner aus. Dann waren sie wieder im Lager angekommen. So meinte Cremepfote: „Das war echt toll oder Glockenpfote? Ich meine, wie kann so ein schöner Platz entstehen!“ „Ja! Es war wundervoll! Wir können ja morgen baden gehen, wenn wir dürfen.“ So aßen sie noch schnell Abendbrot und gingen in den gemütlichen Schülerbau und schliefen gleich ein. In der Nacht hatte Cremepfote einen Traum: …Sie ging durch eine Wiese und es grau und düster. Die Schülerin hörte ein Rascheln und knistern. Sie rief nach Glockenpfote, doch niemand antwortete ihr. Sie war ganz alleine. Plötzlich sprang ein Kater heraus. Er war groß und kräftig, aber sie konnte sein Gesicht nicht sehen. Er drückte sie zu Boden und sagte mit heiseren Stimme: „Jetzt gehörst du mir!“ Dann sah sie in der Ferne, am Himmel ein weißes, grelles, glitzerndes Licht… Cremepfote wachte mit Schrecken auf und hatte Angst. Aber sie war zu müde, um darüber nachzudenken und kuschelte sich ganz dicht an Glockenpfote. Am nächsten Morgen ging Cremepfote mit ihrem Mentor zur Sandkuhle und Glockenpfote übte jagen. Als sie angekommen waren, standen sich ihr Mentor, Luftkralle, und Cremepfote gegenüber. Luftkralle miaute: „Greif mich jetzt an.“ Cremepfote wusste nicht genau, was sie jetzt machen sollte. Normalerweise greift sie ihren Mentor nicht einfach so an. Trotzdem zielte sie auf den Bauch ihres Mentors und sprang mit eingefahrenen Krallen ab. Sofort weichte ihr Mentor aus. „Du denkst zu viel. Dein Gegner weiß genau, wo du angreifen willst!“, belehrte ihr Mentor sie. „Versuchs nochmal.“ Dann rannte sie sofort los und krallte sich auf Luftkralles Rücken. Luftkralle versuchte sie abzuschütteln, gelang es aber nicht. Die Schülerin drückte ihn Boden, doch dann stieß er Cremepfote mit seinen kräftigen Hinterbeinen weg. Sie flog zwei Katzenlängen weg und prallte auf den Boden. Es tat ihr aber nicht weh.Plötzlich rannte Luftkralle los und rief seiner Schülerin noch hinterher: „ LOS! Komm! Zum Lager!“ So versuchte Cremepfote hinterher zu kommen. Aber irgendein komischer Geruch lag in der Luft, den Cremepfote nicht kannte. Als sie ins Lager kamen, war die ganze Lichtung mit Blut überschwemmt. Alle Katzen kämpften und es roch nach 2 Clans. Auf einmal rammte sie ein großer Kater und hielt sie am Boden fest. Seine Krallen bohrten sich in ihren Rücken. Sie schrie vor Schmerzen auf. Dann nahm sie alle ihre Kraft zusammen und versuchte den Kater wegzudrückten. Eine weitere Katze kam auf sie zu gesprungen und schleuderte den Kater weg. Es war Sonnenstern. Sie knurrte: „ Halt dich von unserem Clan fern! Vor allem von Cremepfote !“ „Du glaubst wohl du kommst damit durch, aber da hast du dich getäuscht. Ich bekomme schon noch, was ich will!“, lachte er mit heiserer Stimme. Er griff Sonnenstern an und krallte sich an ihrem Rücken fest. Sonnenstern schüttelte ihn ab und kratzte seinen Bauch auf, so dass er vor Schmerz aufschrie. Sein Bauch war aufgeschlitzt. Er rief seine Krieger zusammen und sie liefen davon. Plötzlich war alles still und die Lichtung sah blutig aus. Die Mitglieder vom WolkenClan sahen verwirrt aus, hatten aber keine richtig schlimmenVerletzungen. Cremepfote war beeindruckt von der Stärke ihrer Anführerin. Aber sie verstand nicht, wieso der Kater gerade von ihr fernbleiben sollte.
Kapitel 2: - Spoiler:
Cremepfote hörte die Geräusche in der Wiese. Das Gras war angenehm kühl auf ihrem Fell. Dann sah sie schon eine Feldmaus. Sie legte sich in die Kauerstellung und wollte dichter heran schleichen. Doch die Maus verschwand schnell im Gras. Ihr Mentor musste grinsen. „Du musst sehr leise sein und dein Gewicht in die Oberschenkel verlagern. Außerdem musst du darauf achten, dass du von der richtigen Seite dich heran schleichst. Das heißt, dass du kein Gegenwind haben darfst. Sonst riecht dich die Maus.“ „Okay. Ich versuche es nochmal.“ Da sah sie auch schon wieder eine Maus. Sie verlagerte ihr Gewicht auf die Oberschenkel und schlich von der anderen Seite heran. Dann sprang sie sofort auf die Maus und tötete sie mit einem Biss. „Sehr gut. Das war schon viel besser. Das reicht für heute. Wenn du willst, kannst du mit Glockenpfote schwimmen gehen.“ Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und rannte zu Glockenpfote. „Glockenpfote! Wir können jetzt schwimmen gehen!“ Glockenpfote sah begeistert aus. „Au ja! Komm!“ So liefen beide zum See. Dort angekommen, schubste Glockenpfote Cremepfote gleich ins Wasser und sprang hinterher. Es tat Cremepfote sehr gut, dass kühle Wasser zu spüren, denn es war Blattgrüne. Die Sonne schien prallend heiß auf den See und ließ ihn glitzern. Plötzlich tauchte Glockenpfote unter. Irgendwie tauchte sie aber nicht wieder auf. Cremepfote gluckerte unter und suchte nach ihr. Dann hörte sie einen Schrei: „BUUHHH!“ Cremepfote erschrak sich heftig und ihre beste Freundin fing an zu lachen. Cremepfote musste auch lachen. Beide Katzen merken bald, dass schon Abendhoch war und mussten zurück ins Lager. Am nächsten Morgen rief Sonnenstern eine Versammlung ein: „Alle Katzen, die alt genug sind, ihr eigenes Essen zu fangen, mögen sich unter dem Hochstein versammeln.“ Cremepfote und Glockenpfote setzten sich neben die Schüler und guckten gespannt zum Hochstein. „Heute Abend wird wieder ein Clan Treffen stattfinden. Ich möchte gerne Smaragdzahn, Möwenpelz, Herzfleck, Apfelfell, Taupfote und Cremepfote mitnehmen. Zu Abendhoch brechen wir auf.“ Danach sprang Sonnenstern elegant mit einem Satz vom Hochstein und alle Katzen gingen ihren Aufgaben nach. Als Cremepfote ihren Namen gehört hatte, konnte sie es gar nicht glauben. Sie darf mit zur großen Versammlung! Aber ihre gute Laune war schlagartig trauriger. Glockenpfote durfte nicht mit! Als die Schülerin Glockenpfote ansah, freute sie sich für Cremepfote, aber in ihren Augen lagen auch Enttäuschung. Sie und Cremepfote hatten gedacht, sie könnten zusammen auf ihre erste gemeinsame Clan Versammlung. „Cremepfote! Endlich hab ich dich gefunden! Das musst du dir anhören! Komm.“, schrie Taupfote aufgeregt. Dann rannte er auch schon los. Cremepfote und Glockenpfote rannten hinterher. Taupfote steuerte in Richtung Anführerbau. Dort angekommen, hörte sie Stimmen aus dem Bau. Es waren die von Sonnenstern und Luftkralle. „Sonnenstern! Bist du dir sicher, dass es eine gute Idee ist, Cremepfote mit auf die Versammlung zu nehmen? Du weißt doch, dass…“, wollte Luftkralle anfangen, aber Sonnenstern unterbrach ihn: „Ja ich weiß, dass es gefährlich ist. Aber irgendwann muss sie es erfahren. Sie ist jetzt schon Schülerin! Wie lange sollen wir denn noch warten. Silber hätte es auch gewollt…“ Plötzlich kamen sie raus. „Was macht ihr denn hier?“ „Äh…wir wollten…“, fing Cremepfote an zu brabbeln. „Wir wollten nur wissen, wann unser Training beginnt.“, beendete Glockenpfote den Satz. „Ja. Wir können gleich kämpfen gehen.“, sagte Luftkralle etwas nervös. Dann ging er mit Cremepfote auch schon los. Diesmal nahm er einen anderen Weg. Jedenfalls führte dieser Weg nicht zur Sandkuhle. Mitten auf der Wiese blieb er stehen. Sie waren nahe dem Platz der leuchtenden Blätter. „Wir trainieren heute hier. Du musst auf jeden Angriff vorbereitet sein. Ich werde jetzt im Gras herum streifen und du musst versuchen mich zu riechen und irgendwann greife ich dich dann an. Danach probieren wir es dann umgekehrt.“ „Okay.“ Luftkralle ging ins hohe und schon war er verschwunden. Cremepfote konnte noch kurz das Gras sehen, wie es sich bewegte. Sie versuchte ihn zu riechen, aber in der Luft lag noch etwas anderes. Es roch stark nach Regen und es war schwül warm. Jetzt hatte sie den Duft ihres Mentors aufgenommen und wusste ungefähr, wo er war. Plötzlich kam er herausgesprungen und krallte sich in Cremepfotes Rücken. Sie versuchte ihn abzuschütteln, es gelang ihr aber nicht. Luftkralle klebte wie eine Klette an ihr. Dann konnte sie ihn mit dem Hinterbein am Bauch fassen und schmiss ihn ab. Er prallte einige Meter weiter vor ihr auf. Doch schon sprang er wieder auf Cremepfote zu. Diesmal war sie schnell genug und konnte ausweichen. Sie spürte auf einmal einen heftigen Schlag und fiel zu Boden. Luftkralle drückte sie runter. Jetzt hatte er sie festgenagelt. Hm… und was mach ich jetzt? , dachte sie nachdenklich. Ihr fiel etwas ein. Sie tat so, als würde sie aufgeben und lies locker. Ihr Mentor dachte jetzt bestimmt, dass sie aufgeben will. Da hat er sich getäuscht. Dann drückte Cremepfote ihn mit ihren Hinterbeinen kräftig weg. Luftkralle war darauf nicht vorbereitet und flog weit weg. Er rappelte sich auf und musste sich schütteln. „Das hast du sehr gut gemacht! Du hast viel Kraft. Das reift für heute.“, sagte Luftkralle noch keuchend. Cremepfote war stolz. So ein Lob hatte sie nicht erwartet. Beide Katzen trabten zum Lager zurück. Als sie dort waren, rannte Luftkralle sofort zu Sonnenstern. Cremepfote war neugierig und musste ihm folgen. Sie wartete vor dem Anführerbau, bis Sonnenstern etwas sagte: „Luftkralle! Was ist los? Ihr seid ja schon wieder da.“ „Ich wollte dir berichten, wie heute das Training verlaufen ist. Cremepfote war großartig! Sie lernt sehr schnell. Ich denke, nach ein paar Trainingseinheiten ist sie soweit.“ „Das ist schön zu hören!“ Cremepfote musste nachdenken, was sie meinen könnten mit dann ist sie soweit. Dann wollte sie zu Glockenpfote gehen, aber sie war anscheinend noch trainieren. Da fiel Cremepfote ein, dass sie lange nicht mehr Kirschpfote besucht hatte. Als sie noch Jungen waren, haben sie oft zusammen gespielt. Als sie durch den Blättervorhang ging, der zum Heilerbau führte hörte sie Stimmen: „So. Jetzt noch diese Kräuter herein geben und…Oh! Hallo Cremepfote. Schön dich zu sehen. Wie geht es dir?“, sagte Kirschpfote erfreut. „Hallo Kirschpfote. Hallo Rotblüte. Mir geht es gut. Ich wollte hören wie es euch geht.“ „Danke uns geht es gut. Kirschpfote macht sich sehr gut als Heilerin.“, erwiderte Rotblüte. Sie unterhielten sich noch eine Weile und als Cremepfote auf die Lichtung ging, entdeckte sie Glockenpfote. „Hey Glockenpfote! Wo warst du solange?“ „Oh! Ich war noch jagen und habe ein Eichhörnchen gefangen!“, erzählte sie ganz stolz. Cremepfote fiel auf, dass sie noch fast gar nicht jagen war! Die Sonne war mittlerweile schon fast untergegangen. Bald geht es los! Dachte sie aufgeregt. Schon ertönte eine vertraute Stimme vom Hochstein. „Wir werden jetzt losgehen. Alle bleiben bei mir oder Luftkralle in der Nähe! Keiner geht zu irgendeinem anderen Clan!“, sagte Sonnenstern energisch. Unter den Katzen brach Gemurmel aus. Sie fragten sich sicher, warum sie nicht zu anderen Clans gehen durften. Aber es war keine Zeit darüber nachzudenken. Sonnenstern sprang vom Hochstein und lief mit einem zügigem Tempo voran. Sie rannte fast schon! Sie liefen aus dem Lager und kamen am Wasserfall vorbei. Cremepfote hörte das Rauschen des Wasserfalls, auch Wasserrutsche genannt. Am liebsten würde sie gleich hineinspringen. Dann gingen sie den Trampel Weg entlang, der zur Sandkuhle führte. Als kurz vor dem Baumgeviert angekommen waren, roch es ganz anders. Diese vielen Gerüche der Katzen kannte die Schülerin nicht. Als Cremepfote die Lichtung am Baumgeviert sah, war sie leer. Doch schon stürmten Katzen von allen Seiten heraus. Mit einem Schwanzschnippen sagte Sonnenstern, dass alle Katzen des WolkenClans hinunter gehen durften. Cremepfote setzte sich neben Taupfote und sah sich die vielen Katzen an. Sie sahen alle so unterschiedlich aus und rochen fremd. Dann sprangen vier Katzen auf einen sehr hohen Stein, der Hochfelsen genannt wird. Darunter war auch Sonnenstern. Den einen Kater erkannte sie. Er war grau und sehr groß. Er war es, der sie angegriffen hatte. Sofort stiegen Cremepfote wieder unzählige Fragen in den Kopf. Doch ihre Gedanken wurden durch einen lauten Ruf unterbrochen. „Katzen aller Clans! Ich möchte mich vorstellen. Ich heiße Krallenstern. Ich bin der neue Anführer des Regenclans.“, miaute Krallenstern vom Hochfelsen. Sonnenstern sah nicht sehr überzeugt aus. Sie funkelte ihn an. Dann trat ein weiterer Kater vor. „Herzlich Willkommen Krallenstern!“ Es war ein kleiner, hellbrauner Kater mit einem schwarzen Ohr. Nun miaute auch der dritte Kater einen Willkommen Gruß an Krallenstern. Nur die Anführerin vom WolkenClan schwieg. Dann sagte sie: „ Wir haben zwei neue Schülerinnen. Sie heißen Cremepfote und Glockenpfote. Ein Schüler ist zum Krieger ernannt worden.“ Krallenstern fauchte sie an: „Damit du es weist, es ist zwischen uns noch nichts geklärt!“ Er hat es aber nicht laut gesagt. Aber die meisten Katzen haben es mitbekommen. Entsetzensschreie und Geflüster brach unter den Katzen aus. Es sah fast so aus, als ob Sonnenstern ihm an die Gurgel springen würde. „ Du kannst es dir überlegen. Bis zur nächsten großen Versammlung will ich deine Entscheidung hören! Entweder du gibst mir Cremepfote oder du wirst sterben!“, sagte Krallenstern mit drohender Stimme. Sonnenstern fauchte: „Die Antwort kennst du schon! Du bekommst Cremepfote niemals! Ich würde eher sterben!“ Dann lachte er gehässig und sagte an alle Clans gewandt: „Katzen aller Clans! Ich lüfte jetzt das Geheimnis….“ Er brach ab, als am Himmel grelles Licht erschien. Es flogen silberne Glitzervögel über die Nacht. Alle Katzen starrten wie hypnotisiert auf die Vögel. Alle, außer Cremepfote. Sie sah die Vögel an, war aber nicht hypnotisiert. Sie verstand es nicht. Dann sah sie zu Sonnenstern und auch sie war frei von dem grellen Licht. Plötzlich hörte es auf und die Vögel waren weg. Alle Katzen sahen verwirrt aus und die Anführer beendeten die Versammlung.
Kapitel 3: - Spoiler:
Die Sonne schien hell auf das Lager. Die Vögel zwitscherten und es duftete überall nach frischem Gras und Blumen. Der Tag begann schöner, als er vermutlich weitergehen würde. Heute mussten sie kämpfen. Cremepfote wollte auf jeden Fall im WolkenClan bleiben. Sie verstand immer noch nicht, wieso Cremepfote für Sonnenstern so wichtig war. Heute wollte sie sie zur Rede stellen. Cremepfote rannte über die von Sonnenstrahlen überflutete Lichtung. Sie fühlte sich hier so geborgen und beschützt. Die Schülerin konnte kaum die verschlafenen Augen öffnen und blinzelte in die Sonne. Da sah sie schon Sonnenstern: „Sonnenstern! Ich möchte mit dir reden.“ „Ja. Was gibt es?“, antwortete die Anführerin. „Ähm…naja. Ich wollte eigendlich nur wissen, warum der RegenClan mich haben möchte und warum gerade ich? Was ist so besonders an mir?“ Sonnenstern schwieg eine ganze Weile und Cremepfote kam es so vor, als wären es 3 Monde. Dann sagte sie: „Komm in meinen Bau.“ In ihrer Stimme lag ein Zittern und ihre Schritte bis zum Anführerbau waren schwer. Als angekommen waren, sprach sie schweren Herzens: „Cremepfote….du…“ Anscheinend wusste sie nicht, wie sie am besten beginnen sollte. „Deine Mutter hieß Silberblüte. Sie war eine wundervolle, wunderschöne silberne Kätzin. Sie hatte sehr viel Mut und war die loyalste Katze im WolkenClan.“ Cremepfote wurde heiß und sie merkte, dass sie sich noch nie gefragt hatte, wer ihre Mutter war. Plötzlich fühlte sie sich leer und einsam. „Sie war mit einem starken, cremefarbenen Krieger zusammen. Er ist in einem Kampf gegen den RegenClan um leben gekommen. Wie alle verstorbenen Katzen, kam auch seine Seele in den See der Toten. Silberblüte hat seinen Tod nie verkraftet und ist jede Nacht zu ihm gegangen und hat mit seiner Seele gesprochen.“ Cremepfotes Augen leuchteten voller Stolz und Trauer. Ihr Herz fühlte sich schwer an und ihr kam es so vor, als würde der ganze Wald auf sie rauffallen. Sonnenstern sprach weiter: „Eine Nacht war sie auf einmal verschwunden. Alle Katzen dachten, sie wäre wieder zum See der Toten gegangen. Doch sie kam nie wieder. Krallenstern war früher einmal ihre heimliche Liebe, dass wusste nur ich. Er wollte sie nie gehen lassen. Aber da sie nun weg ist, ist das einzige was ihm bleibt….das bist du Cremepfote.“ Cremepfotes Kopf kreiste und ihre Gedanken und Fragen tummelten sich. Tiefe Trauer überkam sie. Jetzt merkte sie erst, wie sehr sie ihre Mutter vermisste. Sonnenstern riss sie wieder aus ihren Gedanken. „Ich werde immer für dich da sein und dich beschützen. Aber ich kann natürlich nicht immer auf dich aufpassen, deswegen musst du schnell lernen dich zu verteidigen. Und denk immer daran, dass du Freunde hast, die dir zur Seite stehen.“ Cremepfote musste an Glockenpfote, ihrer besten Freundin denken, die immer für sie da war. „Du musst heute in meiner Nähe bleiben, wenn wir kämpfen. Gehe nie zu weit weg. Wir werden auch gleich aufbrechen.“ Sie ging aus dem Anführerbau und dachte über Sonnensterns Worte nach, aber jetzt war keine Ziet dafür. Sie wollte Glockenpfote aufsuchen. Cremepfote suchte sie überall, fand sie aber nicht. Sie kann ja nur rausgegangen sein, dachte Cremepfote. Dann nahm sie ihre Geruchsspur war, die aus dem Lager führte. Die Spur endete letztendlich am Platz der leuchtenden Blätter.
3. Kapitel wird noch weitergeschrieben! lg cheeti |
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